Faschingsbälle

 

Faschingsball 2006

„Die spinnen, die Römer“

Vom Texter Goscinny und dem Zeichner Uderzo hatten sich die TTC’ler das Motto „Die spinnen, die Römer“ für ihren diesjährigen Faschingsball im Postsaal entliehen. Was Wunder, dass bei einem derartigen Motto eine wahre „Kaiserwelle“ in den Postsaal schwappte. Daneben waren einige Asterixe und Obelixe, Gutemienen und weitere Gallier sowie Heerscharen von römischen Legionären und Gladiatoren sowie zauberhaften Römerinnen und Vestalinnen auszumachen. Das „römische“ Motto weiter ausgelegt hatten einige Fußballer/Innen des AS Rom, ein paar italienische Sommerfrischler samt Reiseführerin und ein ganzer Karton italienischer Weinflaschen.

Der TTC Faschingsball war vor einigen Jahren von einer Besucherschwindsucht befallen worden. Davon hatte man heuer kaum mehr etwas gemerkt, das Postsaal füllte sich zwar spät jedoch stetig. TTC-Präsident Hans Eiber und seine Stellvertreterin begrüßten die Gäste bevor die drei Musiker Wack Traurig, Max Zahorik und ihre „Verstärkung“ Günther Baumgartner die Römerinnen und Römer tanzen ließen. Mit flotter Tanzmusik lockte die drei Mann-Band die Ballbesucher in Scharen auf die Tanzfläche. Die Damenwahl, dauerhafte Einrichtung beim TTC-Ball, hat zwar schon einige Herren erschöpft zur Aufgabe gezwungen, ist aber immer wieder Garant für einen Tanzmarathon auf dem Postsaal.

Für den Ball war eine kostenlose Sachpreisverlosung angekündigt worden und jeder Ballbesucher hatte am Eingang eine Losnummer erhalten. Bei der Auslosung der Sachpreise stellte sich heraus, dass es auch beim TTC Lam nichts umsonst gibt. „Ohne Schweiß kein Preis“ war das Motto und die zehn zunächst glücklichen Gewinner mussten bei der „römischen Olympiade“ ihr Allround-Talent zeigen bevor sie die Siegpreise in Empfang nehmen durften. Zusammengelost in fünf Paarungen mussten die Teams zunächst mit einem Wüstenschnaps ihre Trinkfestigkeit beweisen. Danach ging’s daran bei der „Wildschweinjagd“ eine Menge Igelbälle so schnell als möglich aufzusammeln. Das „Blindessen“ bot den Zuschauern viel Grund zum Gelächter. Die Teampartner mussten sich mit verbundenen Augen gegenseitig füttern und das dargebotene Menü war immer wieder für eine Überraschung gut. Aus „Ben Hur“ entlehnt war das Streitwagenrennen, das die Protagonisten mit Hilfe von Teppichabschnitten und einem Zugseil zu bewältigen hatten. Die Platzierung wurde dann noch einmal so richtig durcheinander gewirbelt durch das Abschlussspiel. Mit vollem Körpereinsatz und Geschick galt es, kleine Römerfiguren mit einem am Gürtel befestigten Hinkelstein über den Postsaal zu kicken.

Das Siegerteam der „römischen Olympiade“ durfte sich über einen Gutschein zum Wildschweinessen beim Kadei freuen, für die Platzierten gab es je eine Flasche Zaubertrank, Sekt, eine Stange Presssack und einen Gugelhupf.

Nach der schweißtreibenden Sachpreisverlosung war es unbedingt notwendig, die Bar zu eröffnen. Sie wurde bis in die frühen Morgenstunden von Evi Geiger, Willy Mühlbauer und Hans Eiber bestens betreut.

Der Jury für die ebenfalls durchgeführte Maskenprämierung fiel die Auswahl unter den fantasievoll gekleideten Prämierungsteilnehmern nicht leicht. Die vom Weißgawa-Max gestiftete Torte ging schließlich an die Kiste italienischen Weines, weitere Preisträger waren eine Gruppe römischer Legionäre sowie drei wüst aussehende Westgoten.

Die Ballbesucher ließen sich nach Einlage und Maskenprämierung bis spät in der Nacht von der schmissigen Tanzmusik von Wack Traurig & Co. auf die Tanzfläche locken. Ein Absacker in der Bar war danach für die Meisten ein Muss.

ein paar Bilder