Vereinsausflug 2018

Radler-Ziel Melk erreicht

Bei perfektem Ausflugswetter erkundeten die TTC'ler am vergangenen Wochenende einen Teil der wunderschönen Wachau. Als Ziel hatte man Senftenberg, eine Weinbaugemeinde im unteren Kremstal gewählt. Das Hotel Zierlinger war dort Anlaufstelle für die Ausflügler.
Gestartet war man bereits am Freitag Mittag um zumindest den ganzen Samstag und einen Großteil des Sonntags für Ausflugsaktivitäten nutzen zu können.
Der Samstag bot den Ausflüglern zwei Alternativen. Für eine Gruppe war eine Schifffahrt von Krems bis Melk gebucht worden. Von der Donau aus genossen die TTC'ler die gemütliche Schifffahrt durch das UNESCO-Weltkulturerbe Wachau und den spätsommerlichen Anblick der umgebenden Weinberge. Auf ihrer Fahrt passierten sie unter anderem die Orte Dürnstein und Spitz. Ihr Ziel Melk erreichten sie nach rund drei Stunden Schifffahrt. Die niederösterreichische Stadt ist vor allem durch das Benediktinerkloster Melk, das hoch über der Stadt thront, bekannt. Die weitläufige Klosteranlage, deren Geschichte bis ins 11. Jahrhundert zurück geht, war ein Höhepunkt für die Reiseteilnehmer. Besonders die reich verzierte Stiftskirche mit ihrer Kuppel zog die TTC'ler an. Berühmt ist das Kloster für seine riesige Bibliothek mit mittelalterlichen Manuskripten. Allein dieses Ziel hätte einen separaten und ausführlichen Besuch verdient.
Die zweite Gruppe der Reisenden war der Einladung zu einer Radltour entlang der Donau gefolgt. Geplant und angeführt wurde die Tour vom passionierten TTC-Radler Hans Eiber.
Für die 50-Kilometer-Tour von Senftenberg bis Melk, dort wollte man sich wieder mit den übrigen Ausflüglern des TTC treffen, war ausreichend Zeit. So konnte die Tour mit Spaß und ohne Hast angegangen werden. Einen geplanten Zwischenhalt im berühmten Städtchen Dürnstein ließ man kurzerhand ausfallen, da die Gässchen des Ortes Dank Besuchern aus aller Welt aus allen Nähten platzten. Mittagsrast legte die Radlergruppe im Biergarten des Kirchenwirt in Weißenkirchen ein. Donauaufwärts führte die Radlstrecke weiter. Mal diesseits, dann jenseits der Donau bis man schließlich gut gelaunt in Melk ankam und sich dort mit der Schifffahrergruppe traf. Auch für einen kurzen Abstecher in das Stift Melk nahmen sich einige der Radler noch Zeit.
Am Abend war für die Reisegruppe eine typische kremstaler Weinprobe mit kräftiger Brettljause organisiert. Alleinunterhalter Franz sorgte für musikalische Umrahmung nachdem der Hausherr des Winzerhofes Fischer drei seiner Weine vorgestellt und zum probieren ausgeschenkt hatte.
Kurzfristig war für den Sonntag der Besuch des „Höhenrausch“ in Linz mit in das Reiseprogramm aufgenommen worden. Im oberösterreichischen Kulturquartier in Linz startet dabei ein Parcours mit Wegen, Brücken und Treppen über Kirchendachböden der nahen Ursulinenkirche und angrenzende Dachlandschaften. Neben seinem künstlerischen Anspruch, das Motto des Höhenrausch lautet in diesem Jahr „Das andere Ufer“, bietet der Parcour in ungewohnten Höhen wunderbare Ausblicke über die Stadt Linz.
Gemäß dem Motto drehte sich in dem Kulturprojekt alles um das Thema Wasser. Internationale Künstler zeigten in den dem Höhenparcour vorgeschalteten und nachgelagerten Ausstellungsräumen die unterschiedlichsten Werke zum Thema Wasser. Einen Höhepunkt stellte ein riesiges, scheinbar schwebendes Schiff dar, das am höchsten Aussichtsturm, dem Oberösterreichischen Turm, symbolisch entweder gerade anlandete oder gestartet war.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die grandiosen Ausblicke die Überwindung in solche Höhen über der Stadt gestiegen zu sein auf alle Fälle wert war.