Siegesserie ungebrochen, zum 12. Mal sichert sich Hader Jumah den Vereinsmeistertitel

Am vergangenen Wochenende wurden die Vereinsmeister in Einzel und Doppel des TTC Lam ermittelt. Auch wenn in diesem Jahr einige arrivierte Kräfte auch verletzungsbedingt fehlten fanden sich 18 Tischtennis-Spieler in der Lamer Doppelturnhalle ein und kämpften um den Sieg.

Zunächst wurde Doppel gespielt. Acht Doppel wurden zusammengelost. Wie in den vergangenen Jahren wurden je ein Spieler der oberen Hälfte der Rangliste und ein Spieler der unteren Hälfte zusammengelost. In der oberen Hälfte des Tableus spielte sich Sophie Brandl mit ihrem Partner Hader Jumah ins Finale und schaltete dabei zunächst Karl Lemberger/Faris Jumah aus, danach den Titelverteidiger im Doppel Thomas Eiber mit Felix Hirsch. In der unteren Hälfte erkämpften sich Hermann Geiger und Andreas Aschenbrenner das Finalticket und gewannen dabei zunächst gegen Matthias Tetek/Tobias Krebs um danach die favorisierten Michael Schneck/Karl Bauer zu besiegen. Im Finale brachten Hader Jumah und Sophie Brandl ihre Gegner mit einer unglaublichen Trefferquote zum verzweifeln und siegten völlig verdient mit 3:0.

Im Einzel wurden heuer vier Gruppen gebildet, zwei Vierer- und zwei Fünfer-Gruppen. Die ersten beiden Plätze qualifizierten sich fürs Viertelfinale, die Plätze drei bis fünf spielten den Trostrundensieger untereinander aus.

In Gruppe „Herz“ überraschte Matthias Tetek die Nummer zwei der Lamer Rangliste Michael Schneck auf dem falschen Fuß und gewann das Duell um den Gruppensieg knapp mit 3:2. Michael Schneck blieb damit nur Platz zwei. Auf Platz drei landete Karl Bauer, der auch heuer wieder in ausgezeichneter Form war vor Tobias Krebs und Adrian Kalanderi.

In Gruppe „Karo“ konnte Thomas Eiber den Lamer Routinier Hader Jumah nur kurz ärgern mit 3:1 entschied die Lamer Nummer eins das Duell für sich und holte sich den Gruppensieg. Thomas Eiber landete vor Felix Hirsch auf Platz zwei. Andreas Aschenbrenner, der gleichzeitig als Turnierleiter fungierte, wurde Vierter.

In Gruppe „Pik“ war bis zum Ende nicht klar wer sich die Viertelfinaltickets sichern würde. Erst mit einem knappen 3:2 Sieg gegen Hermann Geiger sicherte sich „Bim“ Aschenbrenner den Gruppensieg, Markus Geiger kam auf Platz zwei, Hermann Geiger dank zweier Fünfsatz-Niederlagen nur auf den dritten Platz. Sophie Brandl wurde Vierte.

Hochspannung war auch in Gruppe Kreuz angesagt. Nachdem Christian Bauer zunächst gegen Karl Lemberger die Oberhand behielt sah er schon wie der sichere Gruppensieger aus, kassierte aber am Ende eine Niederlage gegen Simon Schneck der sich mit einer Niederlage gegen Faris Jumah wiederum selbst aus dem Rennen ums Viertelfinale kickte. So wurde Karl Lemberger doch noch Gruppensieger vor Christian Bauer, Faris Jumah, Simon Schneck und Lina Bergmann.

Im Viertelfinale zeigte Matthias Tetek zunächst Christian Bauer klar die Grenzen auf. Thomas Eiber brauchte gegen Reinhard Aschenbrenner eineinhalb Sätze um ins Spiel zu kommen, gewann am Ende aber doch mit 3:1. Karl Lemberger gewann gegen Markus Geiger ebenfalls in vier Sätzen wie auch Hader Jumah, der Michael Schneck aus dem Turnier warf. Etwas überraschend lautete das erste Halbfinale damit Matthias Tetek gegen Thomas Eiber. Mit einem Blitzstart sicherte sich Thomas Eiber die ersten beiden Sätze und konnte auch im Dritten die Oberhand behalten obwohl Matthias Tetek immer besser ins Spiel fand. Das Zweite Halbfinale war die Neuauflage des letztjährigen Finales. Hader Jumah musste gegen Karl Lemberger alles geben, mit einer starken Leistung sicherte er sich in vier Sätzen den Finaleinzug. Dort kam es dann zur Neuauflage des Gruppenspiels. Und erneut spielte die Lamer Nummer eins ihre Klasse aus und ließ Thomas Eiber keine Chance. Mit seinem zwölften Einzeltitel und dem gleichzeitigen Double zeigte Hader Jumah erneut dass er in Lam eine Klasse für sich ist.

In der Trostrunde spielten sich Hermann Geiger und Karl Bauer ins Finale. Dort gaben beide noch einmal alles. Erst nach dem fünften Satz stand der Sieger fest. Hermann Geiger, der am ganzen Abend nur zwei Niederlagen (und die jeweils im fünften Satz) einstecken musste gewann die Partie, Karl Bauer, mit seinen knapp 76 Jahren wurde starker Zweiter und zeigte einmal mehr, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört.

Nach der Vereinsmeisterschaft gab es für alle Spieler als verdiente Belohnung einen köstlichen Krustenbraten im Vereinslokal „Zum Kirchenwirt“. Bis spät in die Nacht wurde beim „Kadei“ ausgiebig gefeiert und auch die eine oder andere Runde Tischtennis auf dem Stammtisch (die Regelns geben vor: es wird mit der „verkehrten Hand“ und mit Minischlägern gespielt) durfte auch nicht fehlen.