Herbstwanderungen des TTC Lam

von und mit Wanderführer Josef Lemberger

Herbstwanderung 2020

am 20.09.2020 wanderten 27 TTC’ler über die Rotschwanzlhöhe zur Absetz und wieder zurück nach Lam.

 

TTC unternahm Herbstwanderung zur Chamer Hütte

 Unter der Leitung von Übungsleiter und TTC-Wanderführer Josef Lemberger unternahm eine interessierte TTC-Gruppe am Sonntag eine Wanderung zur neuen und anschließend zur alten Chamer Hütte. Mit dem RBO-Bus ließ man sich zur Arber Talstation bringen. Von dort aus gings auf Schusters Rappen zunächst halb den Berg hoch um dann in Richtung der Chamer Hütte abzubiegen. Die 1951 am Südhang des Kleinen Arber erbaute Chamer Hütte liegt auf 1289 Meter. Sie war die erste Station dieser Wanderung und bot Gelegenheit für eine kurze Einkehr. Gestärkt ging es weiter in Richtung des Standorts der ehemaligen Chamer Hütte. Sie stand auf etwa 1.170 Metern Höhe an den Sohlbachhängen zwischen Enzian und Kleinem Arber, etwa eineinhalb Kilometer westlich der heutigen Chamer Hütte. 
Ursprung der alten Chamer Hütte war eine Holzfällerhütte, die die Eggersberger Bauern, die Besitzer des weitläufigen Waldes, für ihre Holzhauer errichten hatten lassen. Die Eggersberger hatten in den 1920er Jahren einen Kahlheit des Areals beantragt und genehmigt bekommen. Nach mehreren Jahren war der Hang abgeholzt, die Holzfällerhütte wurde nicht mehr gebraucht. Der Chamer Waldverein kaufte die Hütte zusammen mit dem Wintersportverein im Jahr 1924. Skibegeisterte Chamer nutzten dann mehrere Jahre den abgeholzten Hang um ihrem Sport nachzugehen. Und sportbegeistert mussten diese Pioniere wahrlich sein. Sie kamen mit dem Zug aus Cham bis nach Lam und machten sich von dort aus auf einen gut dreistündigen Fußmarsch zur damaligen Chamer Hütte. Kein Wunder also, dass auch Übernachtungsmöglichkeiten geboten waren um wenigstens auch am nächsten Tag nochmal ein paar Abfahrtschwünge machen zu können. Die erste Chamer Hütte war jedoch nicht von Dauer. Im Jahr 1939 ist sie abgebrannt. Heute finden sich an ihrem ehemaligen Standort noch Waldsassener Klinkersteine, Eisenteile, die von einem Ofen stammen könnten und tatsächlich noch ein paar Scherben, vielleicht von einem Geschirr aus den 1920er Jahren.
Während man wenige Meter von der alten Chamer Hütte entfernt erneut eine Rast eingelegte, berichtete Josef Lemberger aus der Geschichte der alten Chamer Hütte. Auf verschlungenen Waldwegen machte sich die Wandergruppe auf den Weg zurück ins Tal. Über Hinterschwarzenbach war es nicht mehr weit bis zur privaten Einkehrstation dieses Tages. Dort wurde die Wandergruppe mit einer zünftigen Brotzeit, Kaffee und Kuchen und einem Schnapserl bewirtet. Die meisten Wanderer mussten zurück nach Lam. Das letzte Stück ab Lohberghütte führte TTC-Übungsleiterin Maria Müller die Gruppe entlang des Weißen Regens.  

 

 

TTC auf Schusters Rappen unterwegs

Wundervolle Herbsttage reihen sich zur Zeit aneinander wie Perlen auf einer Kette. So einen wunderschönen Tag erwischte auch der TTC Lam für seine Herbstwanderung am vergangenen Sonntag. Unter Führung von ÜbungsleiterJosef Lemberger machten sich knapp 30 Damen, Herren und Jugendliche mit dem Linienbus von Lam aus auf den Weg zum Großen Arber. Dank des trockenen Wetters die Tage zuvor konnte der Plan des Wanderführers, durch die Arberseewand aufzusteigen, durchgeführt werden. Für die meisten der Wanderinnen und Wander war dieser Aufstiegsweg auf den Arber eine persönliche Premiere. Kaum Einer hatte sich zuvor auf diesen verschlungenen und steilen Wegen auf den Arber erwandert. Nach rund zwei Stunden steilen und schweißtreibenden Weges war man südlich des Arbergipfels angekommen. Nur ein kurzer Marsch entlang einer ehemaligen Almweide trennte noch vom Mittagsplatzl. 
Dieser etwa 1340 Meter hoch gelegene Aussichtspunkt bietet einen spektakulären Blick auf den großen Arbersee und die umliegende Bergwelt. Ein idealer Platz, um eine stärkende Rast einzulegen und die Mittagspause zu genießen. 
Danach ging es nochmal steil bergauf auf den Großen Arber. Den Gipfel teilte man sich mit unzähligen weiteren Ausflüglern. Nach einer kurzer Pause und der Aussicht auf den kleinen Arbersee beschloss man, erst am Sonnenfelsen einzukehren. Dort genoss die Wanderergruppe dann den Aufenthalt auf der sonnigen Terrasse. Später am Nachmittag gings mit dem Linienbus wieder zurück nach Lam.

Wanderung zum Großen Osser

Der Lamer Hausberg war schon oft Ziel von TTC-Wanderungen. Übungsleiter Josef Lemberger hat es sich im Stillen vorgenommen, seinen „Wanderschäfchen“ vielerlei Wege zum Osser zu zeigen. Am Allerweltskirchweihsonntag passte das Wetter perfekt für die schon einmal verschobene Herbstwanderung. Start war in Lambach beim Märchenschloß. Zunächst führte der Weg in Richtung Kolpinghotel und daran vorbei, hinauf in den Tauschwald. Von der Tauscheinöde haben die Wanderer nichts gesehen, dafür gabs eine Pause mit einem kleinen Schnapserl. Der Weg führte weiter zum Zwieseleck, von wo aus man einen wunderbaren Blick auf die beiden dominierenden Berggipfel des Lamer Winkels, Osser und Arber, hat. Kurz nach dem Zwieseleck führt der schmale Wanderweg vorbei an einem Bildstock mit einem Hinterglasbild. Nach einer wohlverdienten Brotzeit kam die Wandergruppe an einer symbolischen Markierung der Europäischen Hauptwasserscheide vorbei. Die Quellen und Bäche auf tschechischer Seite fließen der Uhlava mit Fernziel Nordsee zu. Das bayerische Wasser fließt zum Regenfluß, weiter in die Donau und zum Schwarzen Meer.

Über die so genannte Brandwiese führte der weitere Weg dann stets dem Grenzverlauf entlang. Die Grenzmarkierungen sind selber schon zu Wanderzielen erhoben worden und für so manche Erzählung gut. Der Jägerhübel und der benachbarte Weiße Riegel waren schon in Sichtweite zum Großen Osser. Und doch galt es noch den letzten steilen Aufstieg zu bewältigen. Im Osserschutzhaus wurde dann eine verspätete Mittagsrast eingelegt. Durch den Herrenwald zum Teil entlang des Horizontalsteiges führte der Weg zurück nach Lambach.

Übers Lohberger Steindl zum Großen Ossser

Am Sonntag trafen sich einige passionierte Wanderinnen und Wanderer des TTC Lam bei kaltem aber goldenem Herbstwetter um unter der Führung von Übungsleiter Josef Lemberger eine ausgedehnte Tageswanderung zum Lamer Hausberg anzutreten.

Vom Wanderbus ließ man sich zunächst bis zum Hotel Goltz chauffieren. Von dort aus ging’s aber nicht wie erwartet aufwärts, sondern erst mal bergab nach Altlohberghütte. Wanderführer Josef Lemberger wollte seinen Mitwanderern eine schöne Alternativstrecke zum geplanten ersten Ziel, dem Lohberger Steindl, zeigen. Auf dem Lohberger Steindl, einem imposant aufragenden Felsgebilde, genoss man einen herrlichen Rundblick auf den Lohberger Winkel und die gegenüber liegenden Bergrücken. Weitere kleinere Felsformationen, die Knöchel, wurden ebenso bestiegen. Immer wieder bezauberten unterwegs ehemalige Waldweiden und ausgedehnte Geröllfelder. Nach einem kurzen Abstieg machte man am Sesselplatz Halt. Dort ist unter anderem eine Hütte, in der die Wanderer eine kurze Rast hielten. Überrascht waren sie von der Tatsache, dass der Hüttenofen geheizt war und angenehme Wärme den beißenden Ostwind kurz vergessen ließ.

Entlang den weißblauen Grenzstäben führte der Weg weiter Richtung Großer Osser. Kurz vor dem Ossergipfel passierte man noch das drahtseilgesicherte Wegstück entlang eines steil aufragenden Felsens. Im Osserschutzhaus konnten sich die Wanderer stärken und aufwärmen bevor sie sich an den unspektakulären Abstieg zum Sattel machten. Vom Sattel zum Bergkircherl jedoch wählte der Wanderführer den zum Teil anspruchsvollen Weg entlang des Berggrats. Diese Wegstrecke stellte eine völlig neue Herausforderung dar. Kein Wunder, dass man beim Bergkircherl Maria Hilf gerne noch eine Kaffeepause einlegte. Der Rückweg nach Lam führte auf den Spuren des Ultra Trails entlang des Berggrats, vorbei am schon bekannten Christbaum und der Totenbrettergruppe auf der Rothschwanzlhöhe herunter bis über die Wagnergasse zur Arberstraße

 

 

 

 

Zu drei Hütten und über drei Gipfel

Herbstwanderung des TTC Lam zu Enzian, Heugstatt und Schwarzeck

Heuer bot der TTC Lam statt eines Herbstausfluges eine geführte, ausgedehnte Wanderung an. Das Angebot wurde von zahlreichen Wanderfreunden im Vereine gerne angenommen. Als Wanderführer hatte man TTC-Übungsleiter Josef Lemberger gewinnen können. Er führte die Gruppe nicht nur ortskundig durch den malerischen Herbstwald, sondern konnte am Rande auch zahlreiche interessante und unterhaltsame Informationen rund um die angesteuerten Plätze im Wald und auf den Gipfeln geben.

Ausgangspunkt der Rucksackwanderung war Lohberghütte. Von dort aus machte man sich an den Aufstieg entlang des Bramersbaches hin zu einer ersten Holzhauerhütte. Ihr sollten noch zwei weitere derartige Hütten als Zwischenziele folgen. Eine davon, die am Bramersbacher Platz, diente der Gruppe als Rastplatz für eine ausgedehnte erste Brotzeit. Dabei war auch gleich Gelegenheit, die Holzhauer Kapelle am Bramersbacher Platz zu besuchen und im Hüttenbuch, in dem unter anderem die Bauarbeiten an der Hütte dokumentiert sind, zu lesen.

Weiter gings mit Ziel Enziangipfel. Der 1285 Meter hohe Enzian ist seit dem Sturm Kyrill im Jahr 2007 baumlos, bietet aber schöne Ausblicke zum Kleinen und Großen Arber und auf die Zellertaler Seite. Auf dem Enzian stieg die Wandergruppe dann in den Arber-Hochtour-Wanderweg, der sich zum Teil mit dem Goldsteigwanderweg deckt, in Richtung Eck ein. Der nächste „Tausender“, mit 1262 Meter über normal Null der Heugstatt, war bald erreicht. Über den Reischflecksattel führte der Weg weiter zum rund 1236 Meter hohen Schwarzeck. Der Aufstieg war steil und schweißtreibend, dafür entschädigte der Ausblick vom Schwarzeck umso mehr.

Die Wanderer folgten der Arber-Hochtour noch bis zum Waldwiesmarterl und verließen dort den Weg zum Eck. Sie lockte die geplante Einkehr im Waldeck und man folgte dem Weg durch den Klosterrotter Wald zur Einöde. Eine kräftige Brotzeit war hier der Lohn für die Wanderer nach der langen Tour. Eine Gruppe von TTC-Seniorinnen war ebenfalls der Einladung zur Herbstwanderung gefolgt und man genoss das fröhliche Zusammensein.