Karl Lemberger sichert sich erneut den Wanderpokal

Bei der fünften Auflage des Kadeipokals gab es in diesem Jahr ein Novum. Erstmals konnte sich ein Spieler zum zweiten Mal in die Siegerlisten eintragen. Karl Lemberger schaffte es nach seinem Triumph bei der Erstauflage 2020 erneut den Wanderpokal zu sichern.

 Ins Leben gerufen wurde das vereinsinterne Turnier um den Kadeipokal durch Hader Jumah im Sommer 2020. Seitdem wird jährlich kurz vor Saisonbeginn ein Turniersieger gesucht, wobei der Turniermodus vorsieht, dass der nominell schwächere Gegner einen Vorsprung bekommt, was für Chancengleichheit sorgen soll. Pro 50 TTR-Punkten Unterschied gibt es einen Punkt Vorsprung, jedoch muss der stärkere Spieler maximal einen Rückstand von 0:5 aufholen, was bei den kurzen Sätzen bis 11 Punkte teilweise schon eine Herkulesaufgabe sein kann, denn Tischtennis spielen können auch die Spieler, die nicht an der Spitze der Rangliste stehen. Gespielt wird nur auf zwei Gewinnsätze, zunächst in einer Gruppenphase jeder gegen jeden, danach im KO-System. Auch die unterlegenen Spieler spielen in der Trostrunde weiter.

In diesem Jahr waren wie auch im Vorjahr 24 Teilnehmer am Start, die in den sechs Vorrundengruppen die Plätze für End- und Trostrunde ausspielten. Auch in diesem Jahr fanden sich wieder zahlreiche Leistungsträger bereits nach der Vorrunde in der Trostrunde wieder. Simon Schneck erwischte es ebenso wie „Bim“ Aschenbrenner und Abteilungsleiter Gerhard Bergmann. In der Trostrunde setzte sich am Ende verdient Simon Sperl durch, der zunächst Gerhard Bergmann und dann den jungen Ben Baumann besiegen konnte. Im Finale zeigte er seine beste Turnierleistung und setzte sich gegen Reinhard Aschenbrenner durch. Der Youngster Ben Baumann heimste nach dem 2. Platz in der Trostrunde vom Vorjahr bereits die zweite Medaille beim Kadeipokal ein.

Im Achtelfinale der Endrunde rückten mit Uli Pinzinger, Faris Jumah, Karl Lemberger drei Spieler ins Halbfinale vor, die bereits in der Vergangenheit den Titel gewinnen konnten. Der vierte Turniersieger, Felix Hirsch musste im Viertelfinale gegen Faris Jumah die Segel streichen nachdem er im Achtelfinale Thomas Eiber geradezu deklassiert hatte. Mit Hermann Geiger schaffe es zumindest einer der alten Garde ebenfalls ins Halbfinale, dort war aber gegen Karl Lemberger dann Endstation. Uli Pinzinger setzte sich im zweiten Halbfinale gegen Vorjahressieger Faris Jumah durch.

Im Spiel um Platz drei holte sich Faris Jumah dann zumindest noch den dritten Platz und verwies Hermann Geiger auf den undankbaren vierten Platz. Das Finale war von Beginn an hochklassig. Edelreservist Uli Pinzinger versuchte wie auch in den Runden zuvor erst gar nicht seinen Vorsprung ins Ziel zu bringen sondern präsentierte Angriffstischtennis vom feinsten. Auch Karl Lemberger scheint in starker Frühform zu sein, so dass sich ein Duell auf Augenhöhe entwickelte, das folgerichtig auch in den entscheidenden fünften Satz ging. Dort hatte am Ende Karl Lemberger das bessere Ende für sich und sicherte sich nach 2020 erneut den Sieg.

Bei der Siegerehrung überreichten Vereinspräsident Markus Geiger und Abteilungsleiter Gerhard Bergmann dem Sieger den Wanderpokal, die ersten Drei von End- und Trostrunde erhielten Medaillen. Markus Geiger bedankte sich bei allen Teilnehmern. Ein großer Dank ging natürlich auch dem Hauptorganisator des Turniers Hader Jumah, der im Vorfeld auch die Auslosung bereits durchgeführt hatte und so für einen reibungslosen Turnierverlauf ohne große Wartezeiten zwischen den Spielen gesorgt hatte. Im Anschluss fanden sich nahezu alle Spieler im Vereinlokal „Zum Kirchenwirt“ ein, wo Vereinswirt Uli Lemberger die Spieler mit einem Essen vom Buffet verköstigte. Alles in allem war das Turnier auch in diese Jahr ein sehr gelungener Auftakt in die Saison.

Endrunde:

1. Karl Lemberger

2. Uli Pinzinger

3. Faris Jumah

 

Trostrunde:

1. Simon Sperl

2. Reinhard Aschenbrenner

3. Ben Baumann